Letztes Update: 12. Dezember 2024
Der ZDK hat zur Bundestagswahl zehn Forderungen aufgestellt, um die Automobilwirtschaft zu stärken. Diese beinhalten Maßnahmen zur Förderung von Innovationen, Unterstützung der Elektromobilität und Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Mittelstand.
Die Automobilwirtschaft in Deutschland steht vor großen Herausforderungen. Der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK) hat zehn Forderungen aufgestellt, um die Branche zu stärken. Diese Forderungen sind besonders wichtig, da die E-Mobilität ins Stocken geraten ist. Die Politik muss jetzt handeln, um die Rahmenbedingungen für den Automobilstandort Deutschland zu verbessern. Der ZDK möchte, dass die Belange der über 470.000 Beschäftigten und 40.000 Betriebe mehr Gehör finden.
Der ZDK fordert eine zielgerichtete Förderung der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen. ZDK-Präsident Arne Joswig betont: "Die Politik muss in der kommenden Legislaturperiode schnellstmöglich die Weichen dafür stellen, dass das Kfz-Gewerbe als großer Wirtschaftszweig endlich wieder attraktive Rahmenbedingungen vorfindet." Mobilität ist ein Grundbedürfnis und gehört zum Kern von Freiheit und Wirtschaft. Die Politik muss sicherstellen, dass diese Freiheit nicht durch höhere Kosten eingeschränkt wird.
Ein weiteres wichtiges Thema für den ZDK ist der Zugang zu Fahrzeugdaten. Das Kfz-Gewerbe sieht hier Handlungsbedarf und fordert einen diskriminierungsfreien Zugang zu fahrzeuggenerierten Daten sowie zu Wartungs- und Reparaturinformationen. Dies ist entscheidend, um Werkstätten und Drittanbietern gleiche Chancen zu bieten. Auf EU-Ebene setzt sich der ZDK für diese Forderung ein.
Der Abbau bürokratischer Hemmnisse ist eine weitere zentrale Forderung des ZDK. Die Aufwertung von Ausbildung und technischen Berufen sowie die Sicherung von Fachkräften sind ebenfalls von großer Bedeutung. Die Modernisierung der Straßeninfrastruktur und die Rückkehr zum Prinzip "Straße finanziert Straße" sind weitere Punkte, die der ZDK an die politischen Parteien richtet.
Der ZDK fordert eine nachhaltige und bezahlbare individuelle Mobilität. Dabei sollen alternative Kraftstoffe bei der Dekarbonisierung des Straßenverkehrs berücksichtigt werden. Eine starke Vertretung deutscher Verkehrsinteressen durch entscheidungsfreudige Regierungsvertreter in der EU ist ebenfalls notwendig. Diese Forderungen sollen die Automobilwirtschaft zukunftsfähig machen.
Die Elektromobilität ist ein zentrales Thema der ZDK Forderungen. Der Einbruch der Verkaufszahlen von vollelektrischen Pkw (BEV) in diesem Jahr zeigt den dringenden Bedarf an Förderung. Joswig kritisiert, dass die Regierung auf Europa wartet, anstatt selbst zu handeln. Entscheidungen und Führung sind jetzt gefragt, um die Automobilbranche zu stärken.
Die bevorstehenden Neuwahlen bieten eine Chance zur Neuausrichtung. Der ZDK möchte dabei mitwirken und bietet der Politik Unterstützung an. "Die Interessen unserer mittelständischen Betriebe im Kfz-Handel und Handwerk dürfen nicht mehr länger unter die Räder kommen", so Joswig. Eine Verkehrspolitik, die sich von wirtschaftlicher Vernunft leiten lässt, ist das Ziel.
Die ZDK Forderungen sind ein klares Signal an die Politik. Die Automobilwirtschaft braucht jetzt Unterstützung, um wieder stark zu werden. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Politik die notwendigen Schritte unternimmt, um die Rahmenbedingungen für die Branche zu verbessern.
Die ZDK Forderungen zur Bundestagswahl sind ein bedeutendes Thema für die Automobilwirtschaft. Sie zielen darauf ab, die Branche wieder zu stärken und zukunftssicher zu machen. Dabei spielen Innovationen und technologische Fortschritte eine entscheidende Rolle. Ein Beispiel für erfolgreiche Innovationen ist die BMW Elektroauto Verkaufserfolg. Diese zeigen, wie Unternehmen durch Elektromobilität neue Märkte erschließen können.
Ein weiterer Aspekt der ZDK Forderungen ist die Unterstützung des deutschen Mittelstands. Hierbei geht es um die Schaffung von Rahmenbedingungen, die Unternehmen Wachstum ermöglichen. Die Maßnahmen zur Stärkung des deutschen Mittelstands bieten wertvolle Strategien und Impulse, die auch für die Automobilwirtschaft von Bedeutung sein können. Diese Maßnahmen helfen, den Mittelstand zu entlasten und seine Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.
Ein weiterer wichtiger Punkt der ZDK Forderungen ist die Förderung nachhaltiger Technologien. Dies schließt auch die Nutzung von Wasserstoff als saubere Energiequelle ein. Das Wasserstoffnetzwerk Rhein-Ruhr ist ein Beispiel dafür, wie durch Kooperationen neue Möglichkeiten geschaffen werden können. Solche Initiativen sind entscheidend, um die Automobilwirtschaft zukunftsfähig zu gestalten und gleichzeitig Umweltziele zu erreichen.